Unser einzigartiges Konzept
Rhythmus und Bewegung sind mit der Natur des Menschen eng verbunden. So werden beim Tanzen viele wichtige Aspekte unseres „Menschseins“ wie z.B. die soziale Verbundenheit, Individualität, Kreativität, Kommunikation, Körperbewusstsein, Selbstvertrauen und körperliche Fähigkeiten in einer einzigartigen Weise verknüpft, entwickelt und zum Ausdruck gebracht. Das lässt uns frei und lebendig fühlen.
Mit einem anderen Menschen zu „schwingen“, verbunden und doch individuell, befreit von allen Regeln und Erwartungen des Alltags den Moment vollkommen auszukosten und mit einer positiven Energie die eigenen Grenzen zu überwinden…
…das ist es, was unsere Faszination und Liebe zu den lateinamerikanisch-karibischen Tänzen geweckt und 2006 zur Gründung von Ritmovida („Rhythmus bewegt“) geführt hat.
Mit dieser Vision möchten wir mit dem neuen Konzept „Ritmovida 2.0“ den Weg einer ganzheitlichen Entwicklung des Tanzes gehen. Dabei liegt der Fokus nicht im Auswendiglernen und Ablaufen bestimmter Schritt- und Figurentechniken, sondern viel mehr in der gleichbedeutenden Entwicklung unserer „6 Säulen des Tanzes“:
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1. Musicality
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2. Connection
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3. Attitude
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4. Body Presence
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5. Technique
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6. Creativity
1. Musicality
Die Musik ist unsere Inspirationsquelle, die uns durch den Tanz trägt, wenn wir sie spüren können. Gerade für einen Einsteiger, kann die lateinamerikanische Musik mit ihrer fremdartigen Struktur zunächst ungewohnt sein, was zu Verunsicherung führt.
Daher sehen wir es als essenziel an, uns mit der Musik zu beschäftigen und durch verschiedene Übungen einen entspannten Einstieg in die facettenreiche Musikkultur zu ermöglichen. Dazu gehört sowohl die Übertragung der Musik in Körperbewegungen, als auch den historischen Kontext der Musik zu kennen.
Mit dem Rhythmusgefühl kommt das Timing - ein wichtiges Element, um die zahlreichen Figuren und Schritte zu lernen und mit Freude zu tanzen.
2. Connection
Die Einzigartigkeit der Paartänze ist die unglaubliche Energie, die bei einer authentischen Verbindung zwischen „Leader“ und „Follower“ entsteht.
Verbindung beginnt zunächst bei einem selbst. Denn je besser das eigene Körpergefühl ist, desto authentischer können wir uns mit Anderen verbinden und unserem Tanz Seele geben.
Weiterhin ist mit „Connection“ sowohl die soziale Verbundenheit, als auch der Austausch innerhalb der Tanzcommunity gemeint. So kann man mittlerweile auf der ganzen Welt Salsa-/ Bachata- und Kizomba-Veranstaltungen finden, dort begeisterte Menschen kennenlernen und mit ihnen die gemeinsame Leidenschaft des Tanzens teilen.
Dazu veranstalten wir am Ende der Introduction und Foundation Kursstaffel eine kleine Abschlussparty, wo die Schüler aus verschiedenen Stufen zusammen kommen und sich kennenlernen und frei miteinander tanzen können.
3. Attitude
Unserer Erfahrung nach stellen negative Einstellungen, die Tanzschüler manchmal verinnerlicht haben (z.B. „Ich bin tänzerisch vollkommen unbegabt“ oder „Ich habe zwei Linke Füße“) eines der größten Hindernisse dar.
Durch unsere Erfahrung und unser Vertrauen möchten wir unsere Tanzschüler darin unterstützen, destruktive Denkstrukturen zu erkennen, sich von ihnen zu lösen und das eigene Potential zu entdecken. Dabei möchten wir unterschiedliche Perspektiven aufzeigen, um den Fokus auf die eigene Entwicklung zu richten.
4. Body Presence
Neben den gesundheitlichen Aspekten der Fitness und Flexibilität, die durch Tanzen gefördert werden, wird durch ein körperliches Training und durch die Wahrnehmung der eigenen Fähigkeiten eine starke Präsenz geschaffen.
Diese ist nicht nur für die Ausführung der Tanzbewegungen essenziell, sondern auch für die persönliche Wirkung auf das Umfeld. Gerade in der heutigen Zeit, in der immer mehr Menschen ihre Arbeit vor einem Bildschirm erledigen, ist es besonders wichtig, der damit verbundenen Körperhaltung entgegen zu wirken.
Die Körperhaltung sendet nicht nur klare Informationen an unser Umfeld, sondern wirkt sich auch auf die eigene Befindlichkeit aus.
5. Technique
Wir verstehen Technik als Werkzeug, um den Bewegungen, die aus unserer Verbindung zur Musik und den daraus folgenden Emotionen, eine bestimmte Form zu geben. Sie richtet sich nach der Mechanik unseres Körpers und den Naturgesetzen.
So hat jeder Tanz und jeder Stil eine eigene Prägung, die gewissen Prinzipien folgt. Egal ob Salsa, Bachata oder Kizomba.
Das Spannende ist hier, nicht eine perfekte Kopie der Tanztechniken zu erstellen, sondern diese zu meistern, um sie dann zu brechen - so gesehen den eigenen einzigartigen Stil zu finden.
6. Creativity
In der Kreativität erleben wir unsere Individualität und Einzigartigkeit. Wir entdecken die Energie unserer Potenziale und der daraus resultierenden unendlichen Möglichkeiten, uns weiter zu entwickeln.
Diese Fähigkeit schlummert in uns allen und kann durch Vertrauen, Mut und spezielle Trainingsmethoden belebt und gefördert werden.
Kreativität ist den Mut zu haben, Sicherheiten loszulassen, damit Neues entstehen kann.
Aufbauendes Trainingssystem
Das Tanzen beginnst du bei uns grundsätzlich mit "Introduction", der Einleitung in unser Konzept. Schaue dir dazu unser Video an, wo wir das Konzept vorstellen.
introduction
Egal ob Anfänger oder Quereinsteiger, die Introduction ist für das Grundverständnis unseres Gesamtkonzeptes unerlässlich. Sie ist so konzipiert, dass selbst fortgeschrittene Tänzer und Tänzerinnen noch vieles neu entdecken und lernen können.
Wichtige Techniken, grundlegende Körperbewegungen, ein rhythmisches Grundverständnis sowie viele wichtige Aspekte werden hier gelernt.
Foundation
In Foundation wird das gelernte aus "Introduction" weiter verfeinert und gefestigt. Weitere Techniken und "Fundamentals" kommen hinzu und die Musikalität und "Connection" wird entwickelt.
Introduction und Foundation bilden zusammen die wichtigen Grundlagen, mit denen wir im späteren Verlauf der höheren Trainingslevel "spielen" und das Tanzen immer intuitiver gestalten.
Improvement 1 & 2
Mit einem guten Fundament geht es im "Improvement" darum den tänzerischen Horizont noch weiter zu öffnen. Es kommen zahlreiche Techniken hinzu, das "Styling" nimmt formen an, die Führung, das Folgen und das Timing werden feiner.
In dieser Phase unterstützen wir die Schüler, ihre Kreativität zu entdecken und mit dem Gelernten zu verbinden. Dazu gibt das musikalische Verständnis wichtige Impulse.
Intensive
Die faszinierende Welt des jeweiligen Tanzes (Salsa, Bachata, Kizomba) öffnet sich hier mit raffinierten Techniken in einem Tiefgründigen und in allen Belangen intensivem Training.
Wir lernen hier die gelernten Techniken aufzubrechen und "Out of The Box" zu agieren. Die Kombinationen werden schneller und komplexer.
F.a.Q. - Häufig gestellte Fragen
Du hast noch Fragen? Vielleicht ist deine Frage bei den "F.a.Q." dabei. Ansonsten sind wir natürlich auch persönlich für dich da!
Zum Training sind bequeme Trainingskleidung und flache Tanzschuhe (ohne Absatz) unerlässlich. Ebenso ist auf eine entsprechende Körperhygiene zu achten.
Seit es Ritmovida gibt, können sich alle Teilnehmer(innen) auch ohne Tanzpartner(in) anmelden. Um das richtige Führen bzw. Folgen zu lernen ist der fortlaufende Wechsel der Partner(in) gängige Praksis und wird von uns dringend empfohlen.
Allerdings geschieht das auf freiwillige Basis. Weiterhin schauen wir nach Gastherren bzw. Gastdamen für die Kurse, damit diese möglichst ausgeglichen sind.
Zum Tanzen ist man nie zu alt oder zu jung! Wir haben von 16 bis über 70 Jahre, alle möglichen Altersgruppen. Entscheidend ist für uns deine Begeisterung für das Tanzen. Der Altersdurchschnitt variiert von Kurs zu Kurs, die Begeisterung verbindet jedoch alle Teilnehmer!
Da die Techniken, Stile und die Reihenfolgen, in der diese vermittelt werden, von Tanzschule zu Tanzschule sehr stark variieren, sparst du als Quereinsteiger keineswegs Zeit, wenn du Stufen überspringst. Ganz im Gegenteil: Du verlierst sogar Zeit, weil dir viele Inhalte unseres Konzeptes fehlen, wodurch das Lernen in höheren Stufen dann schwieriger wird.
Bei vorhandener Erfahrung (Mindestens 2 Jahre Tanzerfahrung) kannst du auch einen Einstufungstermin vereinbaren.